Regulierung durch natürliche Feinde
Mäuse sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für viele einheimische Wildtiere. Sie werden auch von «Gelegenheitsmausern» gejagt.
- Die hauptsächlichen Mäusefeinde leben bis zu 90% vom Fang unterschiedlicher Mäusearten. Es sind dies: Fuchs, Hermelin, Mauswiesel, Wildkatze, Mäusebussard, Milane, Eulen, Waldkauz und Turmfalke. Ihre Fangquoten sind beeindruckend.
Eine nachhaltige Mäuseregulierung gelingt ohne sie nicht!
- Weniger ausschliesslich von Mäusen leben: Steinmarder, Iltis, Habicht, Sperber, Reiher, Storch, Krähe, Hauskatze und Hund.
Eine effektive und dauerhafte Regulierungswirkung können diese Räuber jedoch nur ausüben, wo sie geeignete Lebensräume vorfinden, die ihre Ansprüche erfüllen.
Verbessern Sie deshalb die Umweltbedingungen für die natürlichen Mäusefeinde.
Viele Empfehlungen hier …
► AGFF- Informationsblatt U6 «Regulierung von Mäusepopulationen», Seite 6 - 8.
Regulierung überbetrieblich
Die Mäuse kennen keine Betriebsgrenzen. Leergemauste Parzellen auf dem eigenen Betrieb können rasch von Jungmäusen aus den Nachbarflächen wieder besiedelt werden.
Eine nachhaltige Mäuseregulierung muss also überbetrieblich organisiert werden!