Hufeisenklee
Hippocrepis comosa
Auffällig
Pflanze bildet Rasenflecken mit zahlreichen verzweigten, unten oft holzigen Stängeln. Unpaarig gefiederte Blätter mit 5-15 Teilblättchen, ähnlich Esparsette. Blütenstände doldenförmig mit 8-10 gelben, kreisförmig angeordneten gelben Blüten. Frucht schmal, aus hufeisenförmigen Gliedern zusammengesetzt, wird mit der Reife braun.
Das Wichtigste in Kürze
Futterbaulicher Wert
Wertvolle Futterpflanze
Vorkommen, Zeigerwert
Verbreitet vom Tal- bis ins hohe Alpgebiet, auf trockenen, nährstoffarmen Standorten. Besonders in Trespen-Wiesen, auch in mageren Kammgras-Weiden.
Magerkeits- und Trockenheitszeiger.
Bestandeslenkung
Die ökologisch wertvolle Art ist grundsätzlich erhaltenswert. Erträgt schwache Düngung mit Mist, stärkere Düngung verdrängt sie.
Verwendung in Mischungen
In Mischungen für artenreiche Heuwiesen (SM Broma) werden einheimische Ökotypen verwendet.
Indikatorart Biodiversitätsförderflächen für Qualitätsstufe II von …
- extensiv und wenig intensiv genutzten Wiesen, Streueflächen,
- extensiv genutzten Weiden und Waldweiden,
- artenreichen Grün- und Streueflächen im Sömmerungsgebiet.
Ökologischer Wert
Wertvolle Pollenpflanze für zahlreiche Mauerbienen-Arten Osmia ssp. Als Raupenpflanze von existentieller Bedeutung für: Hufeisenklee-Gelbling Colias alfacariensis, Bläulinge Lysandra coridon und L. bellargus, Widderchen Zygaena loti und Z. transalpina.
Merkmale und zusätzliche Informationen