Konkretes Vorgehen bei der Mischungswahl
Bei der Wahl der Kunstwiesenmischung für eine bestimmte Situation sind meistens – wir bezeichnen dies als «Regelfall» – zuerst für das Kriterium Nutzungsdauer und dann, wenn möglich und nötig, für die beiden Kriterien Verwendung des Futters und Raigrasfähigkeit der Parzelle Entscheide zu fällen. Damit reduzieren Sie die Anzahl der für Ihre Situation passenden Standardmischungen auf wenige Möglichkeiten.
Sekundäre Zusatzfragen, zum Beispiel über weitere Standorteigenschaften (Wasserhaushalt, Meereshöhe, pH-Wert des Bodens) oder Spezifisches auf Biobetrieben helfen Ihnen innerhalb des vorselektionierten Mischungstyps die definitive Wahl zu treffen.
In anderen Fällen – wir nennen sie «Sonderfälle» – sind andere Auswahlkriterien prioritär zu beantworten, womit der Auswahlprozess einen anderen Verlauf nimmt: zum Beispiel für Parzellen, die in erster Linie zur Förderung der Biodiversität neu angesät werden sollen oder auf Grasflächen in Hochlagen.
Die vier bekanntesten Saatgut-Firmen, die in der Schweiz Futterbau-Saatgut an die Praxis verkaufen, führen eine grosse Zahl an Standardmischungen und Mischungen mit AGFF-Gütezeichen in ihrem Angebot. Hier eine Übersicht und ein Einblick in die Feldsamenkataloge.