Einleitung, Übersicht
Die Trocknung ist ein sehr wichtiges Verfahren zur Konservierung von Raufutter. Sind die Pflanzenteile einmal genügend trocken, können sie von den Mikroorganismen nicht mehr zersetzt («gefressen») werden, verbleiben also in einem stabilen Zustand und können den Nutztieren auch nach Wochen und Monaten der Lagerung in bestmöglicher Qualität als Futter vorgelegt werden.
► Das Prinzip der Trocknung - etwas Physik.
Zudem ist trockenes Futter viel leichter als frisches und daher einfacher einzulagern und billiger zu transportieren.
► Dürrfutter einlagern
Methoden zur Trocknung von Raufutter
Wir unterscheiden grundsätzlich vier Vorgehensweisen, wie Raufutter getrocknet und in einen stabilen Zustand ohne Zersetzungsrisiko gebracht werden kann:
- Durch Sonnenwärme und natürlichen Luftzug auf dem Feld
► Bodentrocknung
- Durch den Luftstrom der Heubelüftungsanlage in der Scheune
► Dürrfutter belüften
Durch fast vollständiges Trocknen auf dem Feld (Sonne, Luftzug) mit anschliessendes Pressen in Grossballen unter Zugabe von Konservierungsmitteln
► Feuchtheu konservieren
- Durch den Heissluftstrom in der Grastrocknungsanlage
► Raufutter künstlich trocknen.
Alle Trocknungsverfahren weisen ihre Vor- und Nachteile auf. Was sich in Ihrem speziellen Fall am besten eignet, können Sie aus dem Verfahrensvergleich ableiten.
► Trocknungsverfahren vergleichen.