Kunstwiesen: Mischungstypen

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Kunstwiesen: Mischungstypen

Je nach Nutzungsdauer und Verwendungszweck ein anderer Mischungstyp

In der Schweiz werden als Kunstwiesen (Ansaatwiesen) fast ausschliesslich Klee-Gras-Mischungen mit ein bis zwei Kleearten und mehreren Gräserarten eingesetzt. Am stärksten verbreitet sind die «Standardmischungen», die von Agroscope nach den aktuellsten Erkenntnissen im Feld entwickelt werden.
Sowohl die Standardmischungen wie auch andere Mischungen der Saatgutfirmen (Handelsmischungen, Haus-Mischungen) lassen sich übersichtlich nach Mischungstypen gruppieren.

Die Mischungstypen werden in erster Linie nach den Kriterien Nutzungsdauer und Verwendungszweck des Futters gruppiert. So ergeben sich acht Haupt-Mischungstypen mit zahlreichen Untertypen und Varianten.

Acht Haupt-Typen von Standardmischungen

Üblicherweise werden die Standardmischungen (SM) wie folgt unterteilt:


Selbstverständlich verlangen die einzelnen Kunstwiesen-Mischungen, wie die Wiesentypen des Naturfutterbaus, auch eine optimale Bewirtschaftungsintensität (intensiv, mittelintensiv, wenig intensiv, extensiv).
► Kunstwiesen bewirtschaften oder bei den einzelnen Mischungstypen.


Gezielte botanische Entwicklung der 3-jährigen und der längerdauernden Gras-Klee-Mischungen - das "Ablöseprinzip"

Die Rezepturen dieser Mischungstypen basieren auf einem spezifischen Konzept - dem "Ablöseprinzip" -, welches beste Voraussetzungen schafft, dass während der gesamten Nutzungsdauer von drei oder mehr Jahren der Kleeanteil stabil bleibt und dauernd möglichst 30 - 50% der botanischen Zusammensetzung des Bestandes ausmacht. Dies kann selbstverständlich nur funktionieren, wenn in dieser Zeit die Art der Bewirtschaftung ebenfalls das genannte Ziel verfolgt.

das Ablöseprinzip

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