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Alpen-Rispengras

Poa alpina

… heisst auch: Romeyen

Auffällig
Bildet lockere oder kleine feste Horste, Pflanze ohne Ausläufer (≠ Wiesenrispengras). Blätter dunkel- oder blaugrün, kräftig, leicht «fleischig», mit Doppelrille (Skispur) in der Mitte und kapuzenförmiger stumpfer Spitze. (wie Wiesenrispengras). Rispe trägt je nach Standortverhältnissen zwei unterschiedliche Formen grün-violetter Ährchen: fruchtend (Samen bildend) oder «lebendgebärend, vivipar» (beblätterte und zu Boden fallende Brutknospen, die rasch als neue Pflanze keimen können).

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Das Wichtigste in Kürze

Futterbaulicher Wert
Sehr wertvolles Futtergras im Alpgebiet, sowohl auf der Weide wie als Dürrfutter.

Vorkommen, Zeigerwert
Verbreitet vom höheren Berg- bis ins hohe Alpgebiet, auch im westlichen Jura, auf trockenen bis feuchten, mässig nährstoffarmen bis nährstoffreichen Böden. Besonders in Milchkraut-Weiden, Kammgras-Weiden höherer Lagen, weniger in subalpinen Goldhafer-Wiesen.

Bestandeslenkung
Wird durch massvolle Mistdüngung gefördert, häufige Güllegaben verdrängen das Alpen-Rispengras.

Verwendung in Mischungen
In Mischungen für Hochlagen werden einheimische Ökotypen verwendet. Alpen-Rispengras etabliert sich in Ansaaten schnell und gut.

Ökologischer Wert
Raupennahrung für den Doppelaugen-Mohrenfalter Erebia oeme.


Merkmale und zusätzliche Informationen