Kleearten

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Wiesenplatterbse

Lathyrus pratensis

Zusammenfassung

  • Gelbblühende, langstängelige Kleeart, einzige mit einem «klee-untypischen» Blattpaar pro Zweig.
  • Verbreitet vom Tal- bis ins untere Alpgebiet, in wenig intensiven Naturwiesen und an Parzellenrändern. Gehaltvoll, aber auf der Weide ungern gefressen.
  • Wird in Mischungen für Blumenreiche Heuwiesen verwendet.
  • Indikatorart in gewissen Biodiversitätsflächen für die Qualitätsstufe II.

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Mehr Einzelheiten


Wuchs, Aussehen


Ausdauer, Entwicklung

  • Ausdauernd.

Standortansprüche, Vorkommen

  • Tal- bis unteres Alpgebiet.
  • Auf frischen bis feuchten, mässig nährstoffreichen Standorten.
  • Besonders in Fromental- und Goldhaferwiesen, auch an Wegrändern.

Bewirtschaftung, Bestandeslenkung

  • Extensiv oder wenig intensiv nutzen.
  • Häufige Nutzung und / oder Gülle drängen die Wiesenplatterbse zurück.

Futterbaulicher Wert

  • Die Futterpflanze ist nährstoffreich, wird aber wegen leicht bitterem Geschmack kaum abgeweidet. Als Heu wertvoll.

Indikatorart Biodiversitätsförderflächen für Qualitätsstufe II von …

  • extensiv und wenig intensiv genutzten Wiesen, Streueflächen,
  • extensiv genutzten Weiden und Waldweiden.

Ökologischer Wert

  • Wichtige Pollenpflanze für Wildbienen, Raupennahrung für Falter.

Verwendung in Mischungen

  • In Mischungen für artenreiche Heuwiesen kommen einheimische Ökotypen zum Einsatz.
  • Wiesenplatterbse kann Bestandteil sein von Spezialmischungen „Blühstreifen (Bienenweide)“.

Zusätzliche Informationen