Bedeutung Kunstfutterbau
In den Ackerbaugebieten des schweizerischen Mittellandes bilden die Kunstwiesen die Hauptgrundlage der Rindviehfütterung. Sie liefern den Raufutterverwertern hohe Erträge von gehaltvollem und schmackhaftem Grundfutter. Weil dafür in der Schweiz in den allermeisten Fällen Gras-Klee-Mischungen angebaut werden, löst das Anlegen von Kunstwiesen sowohl einen grossen ökologischen wie auch einen betriebswirtschaftlichen Nutzen aus. Grund: diese Art von Futtererzeugung kommt fast ohne Stickstoffdüngung aus.
Übersicht
Über die Bedeutung des gesamten Futterbaus – Natur-, Kunst- und Zwischenfutterbau gemeinsam betrachtet – gibt das Kapitel «Die Schweiz – ein Grasland» umfassend Auskunft. Die Fakten sind gegliedert in die drei Aspekte:
- Ausdehnung der futterbaulich genutzten Flächen
- Wirtschaftliche Bedeutung des Futterbaus
- Ökologische Bedeutung des Graslandes.
Zudem sind an gleicher Stelle auch die im Kunstfutterbau gängigen Begriffe definiert und abgegrenzt.
Wenn wir den Stellenwert der Kunstwiesen für sich allein ins Auge fassen, lassen sich zusätzlich zu den für das Grasland allgemein gültigen Aussagen einige spezifische Gesichtspunkte hervorheben.
- Im Laufe der Zeit variiert die Ausdehnung der Kunstwiesenfläche in der Schweiz und sie zeigt regionale Unterschiede
- Die multifunktionale Bedeutung der Kunstwiesen in der Fruchtfolge mit Ackerkulturen
- Die Vor- und Nachteile von Kunstwiesen im Naturfutterbaugebiet.