Dolde: Form des Blütenstandes, bei dem die Hauptachse gestaucht ist und sich die einzelnen Blütenstiele alle aus einem Punkt verzweigen. Beispiel: Schafgarbe – Achillea millefolium. Bei Doppeldolden stehen am Ende der Doldenstiele statt der Blüten kleine Dolden zweiter Ordnung, welche die Blüten tragen. Beispiel: Wilde Möhre – Daucus carota.
Rispe: Reich verzweigter Blütenstand, bei dem die Blüten bzw. Ährchen (bei Gräsern) tragenden Seitentriebe von oben nach unten immer länger und zunehmend komplex verzweigt sind. Beispiel: Wiesen-Schwingel – Festuca pratensis.
Traube: Die (meist kurzen) Stiele aller Einzelblüten zweigen direkt von der Hauptachse ab. Beispiel: Vogelwicke – Vicia cracca.
Ähre: Die einzelnen Blüten bzw. Ährchen (bei Gräsern) sitzen direkt (ungestielt) auf der Hauptachse. Beispiel: Englisches Raigras – Lolium perenne.