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Blüte

Normalerweise sind in der Blüte die inneren, meist farbigen Kronblätter (Blumenblätter) von meist grünen Kelchblättern umhüllt.

  • Staubblatt: Umgebildetes Blatt in der Blüte (männliches Geschlechtsorgan der Blüte), bestehend aus einem Stiel (Staubfaden) und dem Staubbeutel an der Spitze, welcher den Pollen (Blütenstaub) erzeugt. Beispiel: SpitzwegerichPlantago lanceolata.
  • Röhrenblüte: Röhrenartige Einzelblüte bei Korbblütlern, ohne zungenartige Verlängerung. Beispiel: Einjähriges BerufkrautErigeron annuus.
  • Zungenblüte: Einzelblüte bei Korbblütlern, bei der das Kronblatt auf einer Seite eine zungenartig verlängert ist. Beispiel: Wiesen-Margerite - Leucanthemum vulgare.
  • Hüllblatt: Spezielles Blatt (einzeln oder mehrere), das direkt an der Einzelblüte oder dem Blütenstand sitzt und diese einfasst. Beispiel: Wiesen-FlockenblumeCentaurea jacea.
  • Blütenhüllblatt mit Schwiele: Verdickter und verhärteter knopfartiger Auswuchs auf dem Hüllblatt. Beispiel: Wiesen-BlackeRumex obtusifolius.
  • Pappus: Schirm- oder büschelförmiges Anhängsel auf der Frucht bei der (botanischen) Familie der Korbblütler, das der Samenverbreitung durch den Wind dient.
    Haar-Pappus: mit einfachen, haarförmigen Borsten (mit oder ohne Stiel zwischen Frucht und Borsten). Beispiel: Gold-PippauCrepis aurea.
    Fieder-Pappus: mit federig behaarten Borsten (mit oder ohne Stiel). Beispiel: Rauer LöwenzahnLeontodon hispidus.

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