Kunstwiesen: Mischungstypen

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Esparsette-Gras-Mischungen

Saatjahr und 2 Hauptnutzungsjahre

Die Standardmischung SM 326 und ähnlich zusammengesetzte Mischungen der Samenfirmen sind mit dem AGFF-Gütezeichen in grüner Farbe und dem grossen Buchstaben E gekennzeichnet.

Die AGFF-Gütezeichen auf den SM - eine Auswahl

Die Mischung auf der Grundlage von mehrschnittiger Esparsette passt auf gut besonnte, kalkhaltige Böden. Sie liefert dort auch bei längerer Trockenheit mittlere bis gute Erträge mit gehaltreichem, ausgewogenem Futter, das mit Vorteil zu Dürrfutter oder Silage konserviert wird.
Die Besonderheit der Esparsette - ihr hoher Gehalt an Gerbstoffen (Tanninen) - hemmt bei Kleinwiederkäuern den Befall mit Magen-Darm-Parasiten.

Die Ansaat der Mischung erfordert ein sauberes, unkrautfreies Saatbett. Weil Herbizide die Esparsette zerstören, fällt die Möglichkeit einer chemischen Unkrautbekämpfung nach der Saat gänzlich weg.

Auf eine Stickstoffdüngung kann bei diesem Mischungstyp grundsätzlich verzichtet werden. Das Nutzungsregime soll wenig intensiv sein, also in tieferen Lagen darf maximal 3-mal gemäht werden. Der erste Schnitt soll frühestens bei Vollblüte der Esparsette erfolgen (Stadium 5 ► siehe Entwicklungsstadien). Eine Beweidung erträgt die Esparsette schlecht.