Vor der Saat den Boden bearbeiten
Je nach Situation können bei der Kunstwiesenansaat mehrere Verfahren der Bodenbearbeitung bzw. Saatbettvorbereitung zum Erfolg führen.
Vier Aspekte wirken sich auf die Entscheidung für das passende Vorgehen auf der entsprechenden Parzelle aus:
- Die Bodenstruktur und allfällige Fahrspuren
- Pflanzenreste wie gehäckseltes Stroh
- Der zu erwartende Unkrautdruck
- Die Kostenunterschiede zwischen den Verfahren
Wie soll das Saatbett vorbereitet sein?
Den Boden grundsätzlich flach (etwa 5 cm) und nicht allzu fein bearbeiten. Er soll sich zwischen dem Zeitpunkt der Grundbearbeitung und der Saat rückverfestigen können. Dieser Vorgang benötigt unterschiedlich lange: bei Regenwetter nur einige Tage, bei Trockenheit evtl. mehrere Wochen.
Ob der Boden für die Ansaat der Kunstwiese gut vorbereitet ist, können Sie mit dem «Fünfliber-Test» kontrollieren:
Falten Sie einen Doppelmeter zu einem Rechteck von 40 x 60 cm. In diesem Rechteck sollten noch etwa 20 Fünfliber-grosse Schollen vorhanden sein. Diese Schollen schützen den Boden vor Verschlämmung und Erosion.
