Kräuter

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Wilde Möhre

Daucus carota

… heisst auch: Rüebli

Auffällig
Zerriebene Wurzelteile und Blätter riechen deutlich nach Karotten. Mitten in den weissen Blüten fällt oft eine purpur-schwarze Blüte auf. Verblühte, Samen tragende Dolden ziehen sich zu einem «Vogelnest» zusammen.

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Das Wichtigste in Kürze

Futterbaulicher Wert
Die Blätter machen die Pflanze zu einem wertvollen Futterkraut. Die Stängel sind allerdings hart und geringwertig.

Vorkommen, Zeigerwert
Kommt vom Tal- bis ins Berggebiet vor auf trockenen bis wechselfeuchten, nur mässig nährstoffhaltigen Böden. Besonders in extensiv bewirtschafteten Trespen-Wiesen und trockenen, wenig intensiv geschnittenen Fromental- und Goldhafer-Wiesen. In Weiden selten.
Zeiger für Trockenheit und für extensive Bewirtschaftung, «Heuwiesenpflanze».

Bestandeslenkung
Nicht nötig.

Verwendung in Mischungen
In Mischungen für artenreiche Heuwiesen (SM Salvia und SM Broma) werden einheimische Ökotypen verwendet.

Indikatorart Biodiversitätsförderflächen für Qualitätsstufe II von …
- extensiv genutzten Weiden und Waldweiden.

Ökologischer Wert
Nektarpflanze für viele Wildbienen, Fliegen und Käfer. Nahrungspflanze für Sandbienen Andrena (Pollen), Streifenwanze Graphosoma lineatum (Frucht), Raupe des Schwalbenschwanzes Papilio machaon und Blattkäfer Coptocephala unifasciata (Blätter).

Besonderes
Volksheilkunde: Tee aus den Samen gilt als verdauungsfördernd und harntreibend.
Verwendung in der Wildkräuterküche.


Merkmale und zusätzliche Informationen