Gelbklee / Hopfenklee
Medicago lupulina
Zusammenfassung
- Gelbblühende, wertvolle Kleeart in den wenig intensiven und extensiven Naturwiesen und –weiden.
- Verbreitet vom Tal- bis ins Berggebiet, bevorzugt trockene und sonnige Lagen.
- Wird in Mischungen zur Anlage von artenreichen Wiesen verwendet.
- Indikatorart in gewissen Biodiversitätsflächen für die Qualitätsstufe II.
Mehr Einzelheiten
Wuchs, Aussehen
- Pfahlwurzel.
- Stängel liegend und vorne aufsteigend, behaart.
- Dreiteiliges Blatt, Teilblättchen rundlich, verkehrt eiförmig, behaart.
- Das mittlere Blättchen gestielt. Mittelnerv der Blättchen mündet in einer Spitze.
- Blüten gelb, in dichtem, rundem Köpfchen, vielblütig. Blüht von Frühling bis Herbst.
Ausdauer, Entwicklung
- Ein- bis mehrjährig.
- Entwickelt sich nach dem Säen rasch.
Standortansprüche, Vorkommen
- Tal- bis Berggebiet.
- Auf trockenen, mässig nährstoffreichen Böden.
- Meist in Trespen-, Fromental-, Goldhaferwiesen und Kammgrasweiden.
Bewirtschaftung, Bestandeslenkung
- Extensiv oder wenig intensiv nutzen.
- Erträgt nur knappe Düngung, keine Gülle.
Futterbaulicher Wert
- Wertvolle Futterpflanze.
Indikatorart Biodiversitätsförderflächen für Qualitätsstufe II von …
- extensiv und wenig intensiv genutzten Wiesen, Streueflächen.
Ökologischer Wert
- Raupennahrung für den Bläuling Polyommatus spp.
Verwendung in Mischungen
- In Mischungen für artenreiche Heuwiesen werden einheimische Ökotypen verwendet.
- Handelssorten des Gelbklees werden vereinzelt auch als Untersaat in Getreide eingesetzt (rasch wachsend).
Zusätzliche Informationen