Gewöhnliches Wiesen-Labkraut
Galium album
… heisst auch: Weisses Wiesen-Labkraut
Auffällig
Vierkantiger Stängel mit quirlständigen, ledrigen, lanzettlichen Blättern. Im Sommer und Herbst mit zahlreichen feinen weissen Blüten.
Das Wichtigste in Kürze
Futterbaulicher Wert
Geringwertiges Kraut mit harten Stängeln.
Vorkommen, Zeigerwert
Verbreitet vom Tal- bis ins Berggebiet auf trockenen bis feuchten, nährstoffreichen Standorten. Besonders in wenig intensiv geschnittenen Fromental- und Goldhafer-Wiesen, selten in Trespen-Wiesen.
Bestandeslenkung
Starke (Gülle)Düngung in bisher ausgewogen bewirtschafteten artenreichen «Heuwiesen» können das Wiesen-Labkraut einige Jahre vorherrschen lassen. Zurückdrängen lässt es sich durch reduzierte Düngung, Frühlingsweide und bei Bedarf Übersaat einer Mischung mit rasenbildenden Gräsern.
Ökologischer Wert
Nahrungspflanze für die Raupen des Taubenschwänzchens Macroglossum stellatarum und des Kleinen Weinschwärmers Deilephila porcellus sowie für verschiedene Blattkäfer.
Besonderes
Volksheilkunde: Soll gegen rheumatische Leiden helfen, bei Mensch und Tier.
Merkmale und zusätzliche Informationen
Faktenblatt der Artengruppe Galium mollugo mit der wichtigsten Unterart G.album.